Ultraschalltherapie
Definition
Die Ultraschalltherapie ist ein Teilbereich der Physikalischen Therapie und beschreibt ein medizinisches Verfahren zur Schmerzlinderung und Unterstützung von Selbstheilungsprozessen mittels Ultraschall. Der Frequenzbereich der Ultraschalltherapie liegt zwischen 0,8 und 3 MHz.
In der Ultraschalltherapie kann sowohl die erkrankte Stelle lokal behandelt, als auch zuführende Nerven stimuliert werden. Die zu behandelnde Stelle wird mit einem Kontaktgel bedeckt um die optimale Schallübertragung zu gewährleisten. Mit dem Schallkopf wird nun gleichmäßig und langsam über das zu behandelnde Areal gefahren. Erzeugt wird Wärme und im Gewebe entstehen mikrokleine Vibrationen welche den Heilungsprozess unterstützen.
Anwendungsgebiete / Indikationen
- Chronische Muskel- und Sehnenbeschwerden (z.B. Achillessehneentzündung)
- Knochenbrüche (wenn sie kein Metallimplantate haben)
- Narbenverklebungen
- Gewebeverklebungen
- Muskelprobleme wie Muskelzerrung / Muskelprellung / Muskelriss
- Nervenirritationen wie Ameisenlaufen oder Taubheitsgefühl
Was die Ultraschalltherapie bewirken kann
- Wärmebildung des Ultraschallkopfes führ zu einer Durchblutungssteigerung
- Mikrokleine Vibrationen welche durch die Schallwellen im Gewebe stattfinden helfen den Entzündungsprozess zu verkürzen und den Heilungsprozess zu unterstützen
- Schmerzlinderung